Agility

Agility steht für Wendigkeit, Flinkheit und Agilität. Beim Agility müssen Hund und Hundeführer einen aus verschiedenen Hindernissen (Hürden, Tunnel, Weitsprung, Kletterwand, etc.) bestehenden Parcours in einer festgelegten Reihenfolge und innerhalb einer vorgegebenen Zeit absolvieren. Der schnellste Hund mit den wenigsten Fehlern gewinnt.  Der Hundeführer darf seinen Hund mit Hörzeichen und Körpersprache durch den Parcours führen, hierbei dürfen weder der Hund noch die Hindernisse berührt werden. Agility ist für alle gesunden und sportlichen Hunde geeignet. Es gibt 3 verschiedene Größen- und 4 verschiedene Leistungsklassen.

Agility

Unterordnung

Bei der sogenannten Unterordnung kommt es besonders auf harmonische, schnelle und exakte Ausführung der Übungen an. Die Unterordnung ist Teil der Begleithundeprüfung und verschiedener Folgeprüfungen. Hund und Hundeführer arbeiten sehr eng zusammen und es ist die ständige Aufmerksamkeit des Hundes gefordert. Je nach Prüfungsstufe werden verschiedene Elemente gefordert. So zum Beispiel die Übungen: Fuß, Sitz, Platz, Apportieren, Abliegen unter Ablenkung oder Voraus senden. Unterordnung ist für alle Hunde geeignet. Es gibt viele verschiedene Prüfungen zu denen die Übungen gezeigt werden können.

Fährtenarbeit

Hunde können zum Suchen verschiedenster Gerüche trainiert werden. Bei der Fährtenarbeit im Hundesport geht es um die Suche einer sogenannten Bodenverletzung. Die Bodenverletzung wird durch den Fährtenleger beim Laufen über Wiese, Wald- oder Ackerboden hervorgerufen. Der Hund lernt dieser Duftspur zu folgen. Weiterhin legt der Fährtenleger auf der Fährte verschiedene Gegenstände ab, welche der Hund dem Hundeführer anzuzeigen hat. Fährtenarbeit kann mit allen Hunden trainiert werden. Es gibt verschiedene Prüfungsstufen in denen unterschiedlich schwere Fährten geprüft werden.

Fährtenarbeit

IGP - internationale Gebrauchshundeprüfung

Die Prüfung der internationalen Gebrauchshundeprüfung besteht aus drei Teilen: der Fährtenarbeit, einer Unterordnung und dem Schutzdienst. Angelehnt an die Ausbildung von Dienst- und Polizeihunden, stellt diese sportliche Prüfung hohe Anforderungen an Hund und Hundeführer. Im Schutzdienst wird der Beutetrieb des Hundes gefördert und der Hund lernt trotz der sehr hohen Motivation noch auf Kommandos des Hundeführers zu reagieren. Für diese Sportart sind gesunde und wesensfeste Hunde mit einem ausgeprägten Beutetrieb geeignet. Es gibt verschiedene Prüfungsstufen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.